Mittwoch, 30. November 2011

Herbst: Ideale Pflanzzeit - Köhlerschen Gärten in Stralsund

Wenn der Herbst Einzug hält, verabschiedet sich die Natur in die Winterruhe, damit sie sich im nächsten Frühjahr wieder mit ganzer Kraft entfalten kann. Für Gartenfreunde ist der Herbst nicht nur die Zeit der Ernte und des Ausklangs, sondern auch die Zeit des Neubeginns und des Wachstums! Denn jetzt ist die ideale Pflanzzeit für die meisten Gehölze und Stauden. Zwar werden heutzutage viele Pflanzen ganzjährig im Container angeboten und können außer bei Frost theoretisch das ganze Jahr über gepflanzt werden, dennoch bleibt der Herbst aufgrund bedeutender Vorteile die ideale Pflanzzeit: 

  • Die Hitze ist vorbei und es regnet öfter. Der Boden ist schön durchnässt, wodurch ein optimaler Kontakt der Wurzeln mit dem Erdreich ermöglicht wird. Hohlräume werden geschlossen und die Vertrocknungsgefahr im Frühjahr stark reduziert. Außerdem braucht man weniger Gießen.

  • Wird die Pflanze bereits im Herbst gepflanzt, kann sie im Frühjahr mit dem natürlichen Verlauf der Witterung austreiben. Im Falle eines verfrühten Frühlingsbeginns mit warmen Temperaturen wird die Pflanze dann weniger gestresst, als bei einer Frühjahrspflanzung.

  • Während den Herbstmonaten und in den bodenfrostfreien Winterzeiten bilden viele Pflanzen bereits neue Wurzeln. Diese Neuwurzelbildung ist während des Austriebs im Frühjahr sehr wichtig. So ist die Wasser- und Nährstoffversorgung bereits gut funktionstüchtig, was die Gefahr des Vertrocknens verringert. Typische Pflanzen, die schwergewichtig die Neuwurzeln im Herbst bilden sind z. B. alle Nadelgehölze, Paeonia (Pfingstrose).

  • Naturgemäss wachsen bei den Baumschulen die meisten Pflanzen während der wärmeren Jahreszeit (von Frühjahr bis Herbst). Darum findet der Gartenfreund im Herbst die grösste Auswahl an Pflanzen, allen voran in den Bereichen Laubgehölze, Nadelgehölze, Rosensträucher und Obstbäume.

Umfangreiche Pflanzlieferung bestehend aus zahlreichen Heckenpflanzen, Buchsusbäumen, Gräsern, Kräutern und Obstbäumen.

Richtig gewählte Pflanzen und Gräser werten die Außenanlageoptisch auf.

Pflanzung an der Gabionenwand wertet diese optisch auf.
Mischhecke

Beim Einpflanzen des runden Buchsus.
Ausgiebiges Gießen in der Anwachszeit ist das A und O.

Auswertung des Ergebnisses.

 



Montag, 24. Oktober 2011

Raucherpavillion für das Berufsförderungswerk in Stralsund



Anpassen der Fundamente für den Raucherpavillion.



Montieren der Halterung für die Glasscheiben.



So sieht die Dachkonstruktion des Pavillions aus.

Der fertige Raucherpavillion.


Freitag, 7. Oktober 2011

Rollrasen - Rasen von der Rolle

Rollrasen macht den Traum vom englischen Rasen wahr! Roll- bzw. Fertigrasen ist eine schnelle und unkompliziete Lösung vor allem für große Grünflächen. Daneben hat Rollrasen zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlicher Rasenansaat.

1. Da der Rollrasen in Rasenschulen vorkultiviert wird, wächst und gedeiht dieser auf gutem Mutterboden unter ständiger fachmännischer Beobachtung und Pflege.

2. Dadurch ist der Rasen von Anfang an von hochwertiger Qualität, die man auch sieht. So ist dieser sehr dicht gewachsen, weist ein sattes, gesundes Blattgrün auf und ist zudem frei von Moos und Unkraut.

3. Nach dem schnellen und unkomlizierten Verlegen ist der Rasen sofort betretbar und belastbar.

4. Durch die Aufzucht des Rasens in der Rasenschule, entfällt das Säen, Mähen sowie Düngen des Rasen während der Aufzucht, was dem Besitzer einen enormen Zeitaufwand erspart.


Anlieferung des Rollrasens.

 Rollrasenbahn auf vorbereitetem Untergrund, fertig zum Verlegen.

Die Rasensoden werden mit einem Messer zugeschnitten, somit lassen sich Rundungen problemlos anpassen.



Das Anwalzen des Rasens stellt den Kontakt zum Erdbereich her und sorgt für eine gleichmäßige Struktur.
 Ausgiebiger und durchdringender Gießvorgang des frisch verlegten Rasens ist sehr wichtig. Erst nach einer 14-tägigen Anwachszeit kann die Bewässerung auf ein normales Maß zurück gefahren werden.


 Das fertige Ergenbis kann sich sehen lassen!


Freitag, 30. September 2011

Natursteinpflaster - Ein Baustoff für die Ewigkeit

Natursteinpflaster ist ein uralter Baustoff, der bereits im Mittelalter zur Verwendung kam. Heute bezeugen die Straßen und Wege der Hansestädte auf eine eindrucksvolle Art und Weise die enorme Widerstandsfähigkeit des Kopfsteinpflasters, das bis in die Neuzeit überdauert hat. Während es in den öffentlichen Straßen immer weiter aus dem Bild weicht und durch geräuscharme Asphaltstraßen ersetzt wird, erlebt dieser Baustoff im privaten Sektor eine nahezu blühende Renaissance. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für dieses robuste Material, welches sich hervorragend als Belag für Einfahrten eignet und für die Ewigkeit gemacht ist. Dieser Stein verströmt einen antiken Charme und verleiht jedem Gutshaus ein unwiderstehliches Flair aus vergangenen Zeiten. 


Eine großzügige, massive Treppe aus Granit Blockstufen.



  
In großzügig angelegten Anlagen kommt das Natursteinpflaster besonders schön zur Geltung.

Mittwoch, 28. September 2011

Gartengestaltung mit Gabionen


Gabionen sind Stabgitter-Steinkörbe aus verschweißtem, feuerverzinktem Draht, die mit Gesteinsmaterial befüllt werden. Auf diese Weise lassen sich individuelle Natursteinmauern, Lärmschutz- und Sichtschutzwände, Stützwände, Einfriedungen oder räumliche Abgrenzung (Zäune) stilvoll gestalten. Sie garantieren hohe Stabilität und lange Lebensdauer. Aufgrund ihrer ansprechenden Optik sowie der vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten werden Gabionen immer mehr als architektonische Elemente in der Gartengestaltung eingesetzt. Den Gestaltungsideen sind hierbei keine Grenzen gesetzt! Je nach Konfiguration des Gabionenkörpers kann man sie kurvenreich verbauen, mit Säulen ergänzen oder auch sämtliche Einfassungen oder Einzelsäulen damit erstellen. Je nach Steinart, -größe und -farbe, die für die Befüllung verwendet wird, lassen sich unterschiedliche Stimmungen erzeugen und perfekt an die Umgebung anpassen. So ist es der Kontrast verschiedenfarbiger Steine oder die Kombination unterschiedlicher Materialien wie bspw. Stein und Holz, der attraktive Effekte erschafft. Gabionen lassen sich bepflanzen und sind besonders für Kletterpflanzen wunderbar geeignet. 


Die fertig befüllte Gabionenwand sieht so aus.

Als Füllmaterial wurden in unserem Fall grauer Rollkies verwendet, passend zur Fassadenfarbe des Hauses.


Gabionenwand als Lärm- und Sichtschutz.


Montag, 19. September 2011

Terrassenbau aus wiederstandsfähigem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (WPC)


In den vergangenen Jahren erfreut sich der Terrassenbau aus dem Werkstoff Holz einer immer größeren Beliebtheit. Holz ist sehr vielseitig einsetzbar, leicht zu verarbeiten, gehört zu den natürlichen Materialien und sieht zudem sehr gut aus. Terrassendielen aus Holz sind allerdings - auf lange Zeit gesehen - ein sehr empfindlicher Stoff der permanent "arbeitet", d.h. er reagiert sehr stark auf Witterungsbedingungen wie hohen Niederschlag, starke Sonnenstrahlung, Hitze, Kälte, wird mit der Zeit grau, rissig und reagiert auf verzinktes Metall mit Verfärbungen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, hat die Werkstoffindustrie einen neuartigen Baustoff - ein Gemisch aus Holz und Kunststoff - entwickelt. Der Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (WPC) ist auf dem deutschen Markt noch relativ neu, setzt sich aber gegenüber Holz als Terrassenbelag aufgrund seiner positiven Eigenschaften immer weiter durch. Dielen und Platten aus WPC sehen dem Holz sehr ähnlich und lassen sich wie Holz sägen, schleifen und verschrauben. Zwar zeigen sie beim Verwittern auch die typische graue Pagina wie Holz, sind aber viel stabiler, wetterbeständiger, splitterfrei und leichter zu reinigen. Außerdem brauchen sie weder Lack noch Imprägnierung, können aber auf Wunsch eingefärbt und mit Feuer- oder Algenschutz versehen werden. Für die Gestaltung im Außenbereich ist dieser Werkstoff besonders im nordischen Raum aufgrund der rauen Wetterbedingungen eine hervorragende Alternative zu Holz.


Mitarbeiter beim Verlegen der Terrasse aus WPC.

Und hier das fertige Ergebnis.