In den vergangenen Jahren erfreut sich der Terrassenbau aus dem 
Werkstoff Holz einer immer größeren Beliebtheit. Holz ist sehr 
vielseitig einsetzbar, leicht zu verarbeiten, gehört zu den natürlichen 
Materialien und sieht zudem sehr gut aus. Terrassendielen aus Holz
 sind allerdings - auf lange Zeit gesehen - ein sehr empfindlicher Stoff
 der permanent "arbeitet", d.h. er reagiert sehr stark auf 
Witterungsbedingungen wie hohen Niederschlag, starke Sonnenstrahlung, 
Hitze, Kälte, wird mit der Zeit grau, rissig und reagiert auf verzinktes
 Metall mit Verfärbungen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, hat 
die Werkstoffindustrie einen neuartigen Baustoff - ein Gemisch aus Holz 
und Kunststoff - entwickelt. Der Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (WPC)
 ist auf dem deutschen Markt noch relativ neu, setzt sich aber gegenüber
 Holz als Terrassenbelag aufgrund seiner positiven Eigenschaften immer 
weiter durch. Dielen und Platten aus WPC sehen dem Holz sehr ähnlich und
 lassen sich wie Holz sägen, schleifen und verschrauben. Zwar zeigen sie
 beim Verwittern auch die typische graue Pagina wie Holz, sind aber viel
 stabiler, wetterbeständiger, splitterfrei und leichter zu reinigen. 
Außerdem brauchen sie weder Lack noch Imprägnierung, können aber auf 
Wunsch eingefärbt und mit Feuer- oder Algenschutz versehen werden. Für 
die Gestaltung im Außenbereich ist dieser Werkstoff besonders im 
nordischen Raum aufgrund der rauen Wetterbedingungen eine hervorragende 
Alternative zu  Holz.
Mitarbeiter beim Verlegen der Terrasse aus WPC.
Und hier das fertige Ergebnis.
 


 
 
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